Sculpt Ergonomic
Ich bin seit Jahren eingefleischter Natural Keyboard Benutzer. Als Vielschreiber empfinde ich diese Tastatur als außerordentlich entlastend. Mittlerweile habe ich zwei durch und das dritte zeigt langsam Ermüdungserscheinungen.
Markanterweise eher weniger, was das Tippgefühl und die Wiedergabe der Eingabe betrifft, vielmehr bei der Beschriftung. Die ist auf einigen Tasten herunter gerieben. Was mir persönlich keine Probleme macht, aber meiner Frau, wenn sie mal am Rechner mit der komischen Tastatur sitzt. Was ich blind finde, kann sie nicht suchen, weil es nicht mehr drauf steht.
Eher zufällig habe ich die neue Tastatur Sculpt Ergonomic von Microsoft entdeckt. Da wurde ich prompt neugierig und habe sie mir in der Komplettausstattung, also mit Maus, besorgt. Die Maus ist für mich eher überflüssig, denn ich bin Trackball-Nutzer1. Allerdings ist die komische Tastatur signifikant tolerabler, als er Mausball. Da die Sculpt Ergonomic via Funk mit dem Rechner spricht und die Maus am identischen Empfänger arbeitet, gilt ab sofort freie Werkzeugwahl bei der Cursor-Steuerung.
Die Tastatur klickt anders. Die Tasten haben einen spürbar kürzeren Hub, was sich bisher recht angenehm anfühlt. Die Tastenanordnung ist verändert, was beim Ziffernblock am offensichtlichsten ist, denn der ist frei beweglich, kann also wie ein Taschenrechner in die Hand genommen werden. Ob mir das gefällt, wird sich noch weisen, denn ich verwende den Ziffernblock ziemlich intensiv, da ist ein mal hier mal dort womöglich hinderlich. Die Option der freien Positionierbarkeit könnte aber gleichermaßen eine verbesserte Ergonomie für mich bedeuten — ich warte das mal ab.
Ich sehe es nicht unbedingt als Problem, wie es in einigen Kommentaren steht, dass die Tastatur in der Auslegung etwas knapper gehalten ist, als der Vorgänger. Räumlich fühlt sich das sogar ziemlich gut an.
Ich kann daher nicht behaupten, dass mir das jetzt signifikante Probleme verursacht. Ich kann ohne Stress blind damit diesen Text erfassen — der erste damit überhaupt. Die
Bis hierher fühlt sich das erst einmal gut an — bis auf die wirklich schwergängige