Schump
Nachrichten sind momentan äußerst vorhersehbar. Es geht immer um Schump.
Also Schulz und Trump. Als ob die Welt keine anderen Menschen hätte, über die berichten lohnenswert wäre. Wie offensichtlich ump seinen Kreuzzug gegen alle Länder führt, in denen sein Unternehmen kein Geld verdient, sollte selbst Amerikanern im Bibelgürtel relativ zügig auffallen. Sie mögen zwar schlicht sowohl im Denken als auch im Weltbild sein. Aber in der Bibel steht sinngemäß drin, dass man den Nächsten lieben soll. Das ist — soweit ich mich erinnere — weder konfessionell nur regional eingeschränkt.
Zugegeben: Die Kirche hat das eine Zeitlang anders gesehen, was zu gewissen Unruhen auf der arabischen Halbinsel gesorgt hat, weil man der Meinung anhing, dass ein paar Steine von Ungläubigen befreit werden müssten. Als ob die Steine das interessiert hätte. Die Ungläubigen schon eher, denn die wohnten da.
ump hat sehr deutlich gemacht, dass er sich weniger für Steine, vielmehr für Öl interessiert. Ihn treiben weniger ideelle denn kommerzielle Interessen, mit denen er seinen Staatsterrorismus rechtfertigt: Ich zuerst. Der gute Mann sollte mal seine Bibel rauskramen und im Exodus 20,2-7 nachlesen:
Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.
So schlecht sind meine Augen noch nicht: ich kann in dieser Passage nirgends ein ump entdecken oder dass es für ump eine Ausnahmeregelung gäbe.
Im Exodus findet sich jedoch eine Passage, die ump möglicherweise noch auf die Füße fallen könnte:
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.
ump hat sich auf Gottes Hilfe bei seinem Amtseid berufen. Ich will nicht wissen, wieviele Bibelkreise demnächst darauf basierend die Strafe Gottes für ihn erflehen. Möglichst hart, möglichst endgültig. Dank National American Riffle Association muss befürchtet werden, dass es jemanden gibt, der sich berufen fühlt und die Möglichkeiten hat. Und der kommt dann nicht aus den gerade gebannten Staaten.
Ach ja. Schu… – da wird noch genug Raum für Auseinandersetzung bleiben.