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Der Blog wird jetzt mit »OffSiteEdit« betrieben

Erstellt: 03.02.2021 Lesedauer 2 - 3 Min.

Es hat mich schon länger genervt: Jedes Update mit Yellow war ein bisschen pokern: Läuft´s oder schießt es die ganze Webseite ab? Was geht, was hängt? Damit ist jetzt Schluss.

Damit kein Miß­verständnis entsteht: „Yellow ist o.k.“. Ich wünsche dem Projekt und seinen Machern alles erdenklich Gute. Doch „ich bin raus“.

Damit endet natürlich die Pflege meiner für Yellow ent­wickelten Ex­ten­sions. Alle meine Projekte, die bisher yellow-basiert waren, werden „um­ge­rüstet“ und mit »OffSiteEdit« betrieben und gepflegt werden. Was nahe liegt. Ist ein Programm von mir.

»OffSiteEdit« ist das Ergebnis von „er hat ja Recht“.

Gemeint ist mein Bruder Harald. Irgendwann vor Weihnachten war meine Laune mal wieder schlecht, wegen der aufwändigen Nach­ar­beiten diverser mit Yello betriebenen Webseiten von meinen Kunden und mir. Der sagte nur kurz und knapp: »Schreib doch selbst was. Kannste doch.« Wo er recht hat, …

🔍 Dieser Artikel in »OffSiteEdit«
Basierend auf einem zwar verwendeten, doch vor sich hin dümpelnden Schreib-Editor (Die ganze Geschichte…) ist im letzten Monat ein „Web­sei­ten-Pro­jekt­ver­wal­tungs­werk­zeug“ entstanden. Darin sind zwar sicherlich Ideen und Ansätze anderer geflossen. Doch im Kern ist es ein Werkzeug geworden, dass sich vor allem an einem orientiert: mir.

Der ver­meint­liche Ego-Tripp ist ein portables Windows Programm geworden. Mit allem, was so ein Programm haben sollte: Menü, Anleitung, … – was wahr­schein­lich daran liegt, dass mir solche Programme selbst am liebsten sind. Inter­es­senten können es kostenlos verwenden (Details s. Pro­dukt­seite).

Funktional ist der Ansatz der Gleiche wie bei Yellow: Vorlagen mit Markdown-Inhalten verknüpfen und anzeigen. Mit »OffSiteEdit« wird das jedoch lokal erledigt. Auf dem Webserver landen nur „fertige“ Dateien.

Die stehen alle „für sich selbst“ und werden mit »OffSiteEdit« dateiweise erzeugt – der ent­schei­dende Unterschied zu statischen Webseiten-Generatoren, die immer alles in einem Zug erzeugen. Was im Zwei­fels­fall die gesamte Webseite versemmelt – bei »OffSiteEdit« ist es im ungünstigen Fall die Eine. Die Dateien sind „HTML-Ready“, es findet keine Markdown-Inter­pre­tation auf dem Server statt. Daher ist die Anzeige flott: Kann ja sofort los gehen.

Die bei Yellow geschätzte Flex­ibi­lität bleibt dennoch erhalten. Wo er­for­derlich, hilft ein bisschen PHP weiter. Für meine Er­wei­terungen war der Code fix geschrieben. Der Transfer der Blog-Inhalte war somit keine Kon­ver­tier­ungs­schlacht. »OffSiteEdit« nutzt die vorhandenen Daten einfach weiter. Etwas Arbeit war es dennoch. Die Seiten sollten mit den er­for­der­lichen Zusatzdaten für die mit »OffSiteEdit« mögliche Pro­jekt­ver­waltung versehen werden.

Bei mit­tler­weile über 500 Blog-Artikeln ein bisschen Fleißarbeit, die mit einigen integrerten »OffSiteEdit«-Funktionen unterstützt und erleichtert wurde. Der Blog-Umzug war die perfekte Spielwiese für das Verfeinern und Fehler-Finden des dran aus­reif­enden Werkzeugs, mit dem sich mühelos zwischen den ver­schie­denen Projekten hin- und her springen lässt.

Konzept-bedingt gibt es (wahr­scheinlich) keine oder kaum die Gefahr von Rück­wärts­ver­stüm­melung von bereits erzeugten Seiten. Sollte sich zukünftig etwas bei einem verwendeten Modul ändern, hat das nur für alle neuen Seiten Relevanz. Vorhandene funk­tio­nieren einfach weiter.

Das hat etwas sehr Entspannendes.