Was uns erwartet
Die Bundestagswahl liegt rund 7 Wochen zurück und es zeichnen sich ab, womit wir rechnen dürfen.
Alles bleibt beim Alten
- Die gleichen Sprüche.
- Die gleiche Untätigkeit.
- Die gleiche Selbstgefälligkeit.
- Die gleiche Stagnation.
Ein paar Dinge werden sich wohl doch ändern
- Die Politik wird sich noch weiter von der Lebensrealität der Menschen entfernen.
- Die Gesetze werden das tägliche Leben der Menschen noch komplizierter und teurer machen.
- Beschlüsse für vermeintliche Probleme, die in Wahrheit keine sind, werden im Ergebnis echte Probleme erzeugen.
Weshalb ich das erwarte?
- Wenn ich einen Plan für ein drängendes Problem habe, setze ich ihn um, statt sieben Wochen und länger drumherum zu reden.
- Wenn mir etwas ernst ist, ist es keine Verhandlungsmasse.
- „Drängende Probleme anpacken“ sieht – zumindest für mich – anders aus.
Konkrete Fragen, die sich sehr einfach lösen ließen
Wenn wirklich der politische Wille dazu da wäre. Aber vorhersehbar werden sie weiterhin ungelöst bleiben:
- Das Umwelt-Bundesamt hat ausgerechnet, wir könnten ohne Kosten (!) die Treibhausgase um rund 2 Millionen Tonnen jährlich senken. Was hindert uns daran, es zu tun?
- Wenn wir „keine fossilen Verbrenner“ mehr wollen, weil sie schlecht für die Umwelt sind:
- Weshalb gibt es eine Pendlerpauschale, die den Individualverkehr fördert?
- Weshalb werden Hybrid-Fahrzeuge gefördert, die selten mit Strom fahren?
- Weshalb dürfen Autobauer unterschiedliche Anschluss-Systeme für die Ladestationen bauen, was die verlässliche Nutzung von E-Autos einschränkt?
- Warum dürfen ungeeichte Ladesäulen errichtet werden, wenn ein Bäcker oder Fleischer seine Ware ausschließlich mit geeichten Waagen verkaufen darf?
- Weshalb gibt es von deutschen Autobauern keine vergleichbaren, alltagstauglichen E-Autos im Preissegement der Verbrenner?
Ford schafft das und geht sogar darüber hinaus: Bessere Leistung zu einem günstigeren Preis. Die E-Variante ist praktischer und macht mehr Spaß. Geht also. - Verlässliche Energieversorgung:
- Woher kommt der grundlastfähige Strom, wenn kein Wind weht oder keine Sonne scheint, aber Kohle- und Atomkraftwerke abgeschaltet werden?
- Woher kommt der zusätzlich erforderliche Strom, wenn immer mehr Autos damit fahren sollen?
- Weshalb gibt es teilweise schon erhebliche bürokratische Hürden, wenn ich lediglich eine Mini-Solar-Anlage betreiben möchte? Weshalb richtige Insel-Anlagen, die zwischen Netz- und Inselstrom „umschalten“, aus rein bürokratischen Gründen praktisch unmöglich sind.
- Wie sollen die erforderlichen, schnellen „Wenden“ bei Strom und Verkehr gelingen, wenn die Umsetzung Jahrzehnte dauert?
- Während wir in erschlossenem Gebiet für 500km Bahnstrecke 26 Jahre brauchen, bauen die Chinesen unter Extrembedingungen eine über 800km lange Bahntrasse in 4,5 Jahren.
Immerhin bekommen wir Autobahnen für den Individualverkehr schneller hin. Ein bisschen jedenfalls, wenn die Pläne dafür alt genug sind und keine besonderen Herausforderungen das behindern. Wie beispielsweise stabile Brücken oder – wie bei anderen Projekten – Echsen. - Wir haben zwar Offshore-Stromparks, allerdings bleibt der Strom ungenutzt, weil dafür Stromtrassen erforderlich wären – gegen die vehemente E-Auto-Befürworter vehement protestieren.
- Weshalb sabotiert die Politik regelmäßig von Fachleuten ausgearbeitete Pläne, z.B. für eine Ausfall-sicherere alternative Stromversorgung (Corona lasse ich bewusst außen vor…)?
Leider könnte ich diese Liste noch erheblich länger machen. Doch wem würde das nützen?
Im Gegensatz zur Politik habe ich einen Plan für meine nächsten Aufgaben – und im Gegensatz zur Politik setze ich den jetzt um. Ich beginne jedenfalls damit. Jetzt.
Das Bild stammt von Pixabay.