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Handbookgermany.de

Erstellt: 04.07.2022 Lesedauer 1 - 2 Min.

In völlig anderem Kontext bin ich auf eine Webseite gestoßen, die mich spontan zu einer E-Mail an den Betreiber, sowie „Die Beauftrage der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration“ motiviert hat.

Originaltext der Nachricht, ergänzt mit Links zu den „Protagonisten“.
Das Bild ist „mit Zoomfunktion“ formatiert, der Fokus liegt hier auf „Text“.
Der Veröffentlichungshinweis hat in der E-Mail einen Link „hier her“.

Guten Morgen!

Diese E-Mail habe ich veröffentlicht.

Zufällig bin ich auf die Seite „handbookgermany.de“ gestoßen. Meinen Weg kürze ich für Sie ab: Suchen Sie nach "Allet schick" mit Google und folgen Sie dem — prominent – sprich: vermutlich mit Werbebudget geshifteten — Link, der dort zur Seite führt:

https://handbookgermany.de/de/videos/phrase-of-the-day-videos/na-allet-schick.html

Ab dann erklären Sie mir bitte, wie sich jemand – insbesondere jene, für die diese Seiten augenscheinlich gemacht sind – darauf zurecht, bzw. das von Google Verlinkte finden soll.

Ohne Suchfunktion und einer Navigation, die beim Scrollen mit dem Inhalt „verschmelzen“ und damit praktisch unsichtbar werden kann.

🔍 Screenshots vom Android-Mobiltelefon mit Anmerkungen

Rufen Sie die Seite mit einem Android-Telefon auf und stellen sich – eventuell – die Frage, was beim Slider auf der Startseite (und in allen anderen…) relevanter ist: Fokus auf Grafiken oder Information?

Falls Sie zu Letzterem tendieren – was ich persönlich erwarten würde – sollten Sie das Design der Textboxen überdenken. So ist sie jedenfalls, bei klassischer „Hochkant“-Benutzung eines Mobiltelefons, „herausfordernd“. Adressierten Nutzer:innen werden überwiegend keine „PC-Ausstattung“ haben — auf der Flucht wäre sie „maximal nutzlos“.

Was mich dazu führt, dass mit der Seite womöglich Information nur für „nützliche, intelligente Ausländer:innen“ angeboten werden soll. Auf dem „Handy“ gibt es keine Cookie-Einstellungen; zumindest fehlt dort der Button, der auf dem Desktop erscheint. Was meine These untermauert: „Dummen“ sind Cookies egal.

Förderung durch „Die Beauftrage der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration“ für „sowas“ abziehen, ringt mir ein Chapeau für die Lobbyarbeit von „ndm“ ab.

Allerdings finde ich es persönlich ärgerlich, dass mit u.a. meinen Steuergeldern so fragwürdige Ergebnisse finanziert werden. Insbesondere weil mir sehr bewusst ist, dass der Betrag sicherlich mindestens für ein Häuschen im Berliner Umland reicht.

Auch mache ich mir ernsthafte Sorgen, wenn solche Resultate von „neuen deutschen Medienmacher:innen“ in der Zukunft zunehmen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

(Signatur)